MADRUST-Gig am 28.01.2005 im PICKNICK
Konzertbericht von Dirk Gremser
Das erste Mal....
Das erste Mal bei einem Geburtstag unserer Bookering,
Das erste Mal mit Thibaut als Bassisten
Das erst Mal eine Choreographie bei Kontraste,
So viele erste Male es war unglaublich.
Doch das größte erste Mal war die Tatsache, dass ich als Konzertberichtschreiber ein Madrust-Gig erleben durfte.
Nachmittags wurde von unsichtbaren Wichteln die Anlage aus dem Proberaum geholt und ordnungsgemäß aufgestellt. Es wurde der Sound gecheckt und ein Kasten Bier sichergestellt. Die Grundlagen für ein erfolgreiches Konzert waren gelegt. Zumindest Drums und Gitarre würden also heute Abend innerhalb normaler Parameter funktionieren.
Eine Stunde vor Konzertbeginn:
Wir kleckerten so nacheinander in die Dresdner Location Nr. ONE....die ehemalige HO-Gaststätte "PIC(k)NIC(k)". Es fühlte sich so nach und nach auch der Raum. 75% Studenten. Anspruchsvolles Publikum! Sportfreunde-Stiller- und Tocotronic-geschwängerte Gehörgänge warteten erwartungsvoll auf den Auftritt der Band fuer geistig-musikalischen Höhenflüge. Und wir wurden den höchsten Ansprüchen gerecht. Ein bombastische Lichtshow aus 4 Kannen und einem Strobo. Der beste Sound den eine unterdimensionierte Proberaumanlage bringen kann. MCM als MC und Lichtmann in einer Person. Thibaut spielte sich ein die Herzen aller Französinnen (hatte seine Freundin aus Frankreich mitgebracht) Herr Uhhl verteilte wehendes Haar an alle. Reem fand den Kasten und spielte aus dieser Bierlaune kraftvoller als je zuvor. Peanut meckerte zwar über die unprofessionelle Abstimmung der Anlage des "Einheiz-DJs" aber gab dennoch sein bestes. Und GremC quälte anspruchsvoll das Vinyl. Ja und ich? Ich sollte etwas Human-Beat-Box zum besten geben. Ich hatte mir ein grandiosen 2 Stunden Set vorbereitet. ABER die Jungs spielten wie im Trance. Es wurde keine Zwischenton meinerseits zugelassen. Das hatte eine positive und eine negative Auswirkung. Zuerst die negative: Die Studenten haben bis zum heutigen Tag keine Ahnung, wie eine saftige Beat-Box klingt! Die positive: Ich hatte noch genügend Energie zum Schreiben dieses Berichtes.
Danke für die Aufmerksamkeit
Dirk